Pop-up Radwege einrichten
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- Bitte berücksichtigen: Wir treffen hier nur grobe und allgemeingültige Einstufungen, die von spezifischen Projektergebnissen abweichen können. Wir wollen eine erste Indikation geben. Praxisnäher sind oft die Erfahrungen aus den Beispielen unten.
- Die folgenden Inhalte wurden vom GovShare-Content-Team sorgfältig und mit hohem Recherche-Aufwand für Euch zusammengetragen.
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Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Pop-up Radwege (fachlich: geschützte Radfahrstreifen) als temporäre, schnell umsetzbare und niedrigschwellige Maßnahme räumen Fahrradfahrenden mehr Platz im Verkehrsraum ein. Eine gute Infrastruktur für den Radverkehr kann Verkehrsunfälle verhindern, den motorisierten Individualverkehr beschleunigen, Lärm reduzieren und Raum für aktive Mobilität schaffen. Die Maßnahme der geschützten Radfahrstreifen als temporärer Modellversuch wird im besten Fall verstetigt, indem sie als erster Impuls der Akzeptanz und Legitimation für eine gerechtere Verteilung der Flächen des öffentlichen Raumes dienen kann.
Ein riesiger Vorteile: Kosten für Planung, Umsetzung und Instandhaltung von Pop-up-Radwegen sind bis zu 50% geringer als die für permanente Radwege.
Mehrwerte für Kommunen – Was bringt’s?
Erfolgsfaktoren / Stolpersteine – Wie gelingt die Umsetzung?
Ausprägungsformen
- Radfahrstreifen ohne ruhenden Verkehr
- Radfahrstreifen mit ruhendem Verkehr (hier extra Pufferzone auch zu parkenden Autos)
Kostentreiber
- Markierungsmöglichkeiten: gelbe Linien, Baustellenbaken, Poller/Pfosten, Flex Posts (flexible Poller), Blumenkübel, Leitplanken, Baustellen-Betonplanken, Bodenelemente, Bordsteine etc. (variierender Material- und Arbeitsaufwand)
- Für die Umsetzung baulicher Radwege sind bisher 100.000-500.000 Euro je Kilometer, zuzüglich ca. 40.000 Euro Planungskosten je Kilometer anzusetzen. Die Umsetzung von Pop-up-Radwegen kostet hingegen nur ca. 9.500 Euro je Kilometer.