Mobilitätsstationen errichten
- Kurzbeschreibung und Kriterieneinordnung wurden von einem unabhängigen Experten vorgenommen. Die restlichen Inhalte wurden vom GovShare-Content-Team sorgfältig für Euch zusammengetragen.
- Bitte berücksichtigen: Wir treffen hier nur grobe und allgemeingültige Einstufungen, die von spezifischen Projektergebnissen abweichen können. Wir wollen eine erste Indikation geben. Praxisnäher sind oft die Erfahrungen aus den Beispielen unten.
- Die folgenden Inhalte wurden vom GovShare-Content-Team sorgfältig und mit hohem Recherche-Aufwand für Euch zusammengetragen.
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Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Mobilitätsstationen verknüpfen und bündeln verschiedene Verkehrsangebote und Dienstleistungen. So entstehen Knotenpunkte, an denen Menschen etwa ihr E-Rad abstellen und ins Carsharing-Fahrzeug oder in den nächsten Bus steigen können. Ebenso sind Mobilitätsstationen eine vielversprechende Möglichkeit für Wohnungsunternehmen, gemeinsam mit kommunalen Verkehrsunternehmen, Stadtwerken sowie privaten Dienstleistern neue Geschäftsfelder zu erschließen.
Weiterführende Informationen gibt es auf der Webseite des VCD.
Mehrwerte für Kommunen – Was bringt’s?
Eine in das Wohnquartier integrierte Mobilitätsstation bedeutet ein Plus an Bewegungsfreiheit und schafft vielfältige, nachhaltige Mobilitätsoptionen für die Bewohner:innen. Sie macht den Umstieg auf nachhaltige Mobilitätsformen attraktiv, was das motorisierte Verkehrsaufkommen reduziert und Treibhausgasemissionen einspart. Oftmals werden wertvolle Flächen im öffentlichen Raum und auf privaten Stellplatzflächen für andere Nutzungen frei.
Erfolgsfaktoren / Stolpersteine – Wie gelingt die Umsetzung?
Zentrale Erfolgsfaktoren sind:
- Es müssen ausreichend öffentliche Verkehrsmittel und geteilte Mobilitätsangebote vorhanden sein, die in Netzen und Wegeketten angelegt sind.
- In der Planungsphase zunächst sehr detailliert den Bedarf analysieren und das Ziel der Maßnahme definieren. Befragungen unter Bewohner:innen für diese Analyse haben sich bewährt.
- Da viele Themenfelder betroffen sind, ist eine Unterstützung aus allen Arbeitsbereichen erforderlich, die durch eine Projektleitung mit entsprechenden Kompetenzen koordiniert werden.
- Es sollte von Anfang an eine enge Kooperation und Abstimmung mit anderen Akteuren wie z.Bsp. der Wohnungswirtschaft und der Mobilitätsbranche erfolgen.
Ausprägungsformen
Die Ausprägungsformen von multimodalen Mobilitätsstationen sind:
- Mobilitätsdrehscheibe: Eine Mobilitätsdrehscheibe ist eine große multimodale Mobilitätsstation, die mehrere Verkehrsträger miteinander verbindet, wie zum Beispiel Busse, Bahnen, Straßenbahnen, U-Bahnen, Taxis, Carsharing und Fahrräder.
- Mobilitätsknotenpunkt: Ein Mobilitätsknotenpunkt ist ähnlich wie eine Mobilitätsdrehscheibe, jedoch in einer kleineren Ausführung.
- Mobilitätsstation im Wohnquartier: hier liegt der Fokus vor allem auf Sharing-Angeboten für (elektrisch betriebene) Pkw, Fahr- und Lastenräder, sowie geschützte Fahrradabstellanlagen und elektrische Ladeinfrastrukturen.
Kostentreiber
- Standort
- Größe der Mobilitätsstation
- Art & Anzahl der beinhalteten Verkehrsmittel
- Ausstattung
- Anschubfinanzierung Betrieb