Energiegenossenschaften gründen bzw. deren Gründung unterstützen (Bürgerenergie)
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- Bitte berücksichtigen: Wir treffen hier nur grobe und allgemeingültige Einstufungen, die von spezifischen Projektergebnissen abweichen können. Wir wollen eine erste Indikation geben. Praxisnäher sind oft die Erfahrungen aus den Beispielen unten.
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Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Das Ziel: Kommunen bringen die Energiewende vor Ort voran, steigern die lokale Wertschöpfung und beteiligen Bürger:innen.
Die Grundidee: Sie gründen (Bürger-)Energiegenossenschaften (BEGs), beteiligen sich an der Gründung oder arbeiten eng mit bereits existierenden BEGs zusammen. Die Genossenschaften realisieren PV-Dachprojekte, Photovoltaikfreiflächen, Nahwärmeprojekte, E-Mobilitätslösungen und sogar LED-Umrüstungsprojekte (siehe Praxisbeispiele).
Hinweis der GovShare-Redaktion: In den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen müssen Windkraftbetreiber mittlerweile per Gesetz die Standort-Kommunen und Bürger:innen an ihren Erträgen beteiligen. Gesetzentwürfe für derartige Beteiligungsverpflichtungen sind in den Bundesländern Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt eingebracht worden, Bremen und Rheinland-Pfalz bereiten diese vor.
Mehrwerte für Kommunen – Was bringt’s?
- Beschleunigung der Umsetzung von Projekten der Energie-, Verkehrs- und Wärmewende
- Höhere Akzeptanz aller Stakeholder
- Wertschöpfung vor Ort
Erfolgsfaktoren / Stolpersteine – Wie gelingt die Umsetzung?
- Energiegenossenschaften von Anfang an für mehrere Bereiche mitdenken, Ladeinfrastruktur, E-Mobilität, E-Carsharing, Nahwärme und LED-Umrüstung.
- Einbindung der Bürger:innen schon bei der Initiativgruppe, also von Anfang an involvieren.
- Wenn die Kommune selbst bei der Suche nach Flächen unterstützen kann, ist das vorteilhaft.
- Bereitstellung von Öffentlichkeitsarbeit und Räumlichkeiten für die frühen Treffen, wo es noch keine Büros gibt.
Ausprägungsformen
- (Mit)Gründung von Bürgerenergiegenossenschaften
- (Mit)Gründung und Beteiligung an Projektierungsgesellschaften (z.B. PV-Dachanlagen auf kommunalen und privaten Dächern)
- Beteiligung an Betriebsgesellschaften (z.B. Solarpark)
- Zusammenarbeit mit Bürgerenergiegenossenschaften
Kostentreiber
Die Größe der Projekte, die realisiert werden. (Mit)beteiligung an einem Solarpark erfordert höhere Investitionen, bietet gleichzeitig höhere Erträge.