Innen- und Hallenbeleuchtung sanieren (LED)
- Kurzbeschreibung und Kriterieneinordnung wurden von einem unabhängigen Experten vorgenommen. Die restlichen Inhalte wurden vom GovShare-Content-Team sorgfältig für Euch zusammengetragen.
- Bitte berücksichtigen: Wir treffen hier nur grobe und allgemeingültige Einstufungen, die von spezifischen Projektergebnissen abweichen können. Wir wollen eine erste Indikation geben. Praxisnäher sind oft die Erfahrungen aus den Beispielen unten.
- Die folgenden Inhalte wurden vom GovShare-Content-Team sorgfältig und mit hohem Recherche-Aufwand für Euch zusammengetragen.
- Bitte berücksichtigen: Wir treffen hier nur grobe und allgemeingültige Einstufungen, die von spezifischen Projektergebnissen abweichen können. Wir wollen eine erste Indikation geben. Praxisnäher sind oft die Erfahrungen aus den Beispielen unten.
Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Ersetzen veralteter und ineffizienter Beleuchtungsanlagen in kommunalen Gebäuden durch moderne und energieeffiziente Anlagen. Die Sanierung umfasst die Planung, Installation und Inbetriebnahme der neuen Beleuchtungsanlagen, die Deinstallation und fachgerechten Entsorgung der zu ersetzenden Anlagekomponenten sowie die regelmäßige Wartung und Überwachung der Effizienz.
Alternatives Vorgehen ohne Lampentausch: Normalerweise wird bei der Sanierung von Innen- und Hallenbeleuchtungen die komplette Lampe gegen eine hocheffiziente LED-Lampe mit niedrigem Stromverbrauch getauscht. Aufgrund von aktuellen Materialengpässen und Fachkräftemangel ein langwieriges und teures Unterfangen. Vorwiegend sind oftmals Leuchtstoffröhren in Bauform T5 und T8 verbaut, deren Verkauf zum 25. August 2023 verboten wird.
Alternativ kann jedoch die Lampe erhalten und lediglich das ineffiziente Leuchtmittel gegen eine hocheffiziente Retrofit-LED getauscht werden. Hierbei handelt es sich um eine LED in Bauform des Leuchtmittels (z.B. der T5 oder T8 Leuchtstoffröhre), die ca. 60 % weniger Strom benötigt. Der Tausch darf in Eigenleistung und ohne Fachpersonal durchgeführt werden, ohne dass die CE-Konformität verloren geht. Die Maßnahme ist bereits nach einem Jahr refinanziert, hat fünf Jahre Garantie und eine durchschnittliche Lebensdauer von einem Jahrzehnt.
Mehrwerte für Kommunen – Was bringt’s?
Ziel ist es, Energie zu sparen, damit Betriebskosten zu senken und durch die Reduktion von Treibhausgasen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. LED-Leuchten sind geräuschärmer und leuchten die Umgebung gezielter und besser aus. LED-Technik ist langlebig, hat längerer Wartungsintervalle, was zusätzliche Betriebskosten einspart.
Erfolgsfaktoren / Stolpersteine – Wie gelingt die Umsetzung?
Eine strukturierte Sanierung umfasst die Schritte: Bestandsaufnahme, Planung unter Berücksichtigung von Einsparmöglichkeiten und/oder Verbesserung der Beleuchtungsqualität, Inanspruchnahme von Fördermitteln, Installation und Inbetriebnahme sowie regelmäßige Wartung und Überwachung der Effizienz.
Alternatives Vorgehen ohne Lampentausch: Eine Umsetzung der Maßnahme ist innerhalb eines Monats mit der im Bereich "Dokumente & Vorlagen" aufgeführten Anleitung "Umrüstung von Leuchtstoffröhren (T8 und T5) auf Retrofit-LEDs" möglich. Alternativ kann die Umsetzung auch durch externe Dienstleister beauftragt werden. Die anfallenden Kosten werden durch die Einsparungen innerhalb eines Jahres mehr als kompensiert. Durch die hohe Garantiezeit und lange Lebensdauer der Maßnahme werden Kosten eingespart, die im Schnitt mindestens fünfmal so hoch sind wie die Investitionskosten.
Ausprägungsformen
- Austausch der Leuchtmittel
- Modernisierung der Steuerungstechnik
- Einsatz intelligenter Beleuchtungssysteme (Sensoren und Steuerungstechnik für bedarfsgerechte Beleuchtung)
- Neugestaltung des Beleuchtungskonzepts
Kostentreiber
- Anzahl und Art der zu tauschenden Leuchtmittel
- Größe und Zustand der Gebäude
- Art und Umfang der Sanierung (siehe Ausprägungsformen)