Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Aufsuchendes Losverfahren der Bürger:innenbeteiligung und Entwicklung von Leitzielen für eine fahrradfreundliche & klimabefördende Kommune.
Den vorhandenen Missständen im Fuß- und Radwegenetz wollen wir uns mit einer zukunftsorientierten und integrierten Stadtentwicklungspolitik entgegenstemmen, die Lebensqualität, Partizipation, hochwertige Bildungsangebote und Familienfreundlichkeit in den Fokus stellt.
Als kleine Kommune wollen wir mit schlanken Strukturen und flachen Hierarchien zu einer agilen und innovativen Dienstleistungskommune für unsere Bürgerinnen und Bürger werden. Wichtiges Querschnittsthema ist dabei die proaktive Nutzung der lokalen Mobilität zum Ausbau umweltbewusster, gemeinwohlorientierter und nachhaltiger Formen der Mobilität, um:
- attraktive und sichere Rad- und Fußwegenetze im Stadtkern zu schaffen,
- mehr Ruhe- und Abstellmöglichkeiten für zu Fußgehende und Radfahrende zu etablieren,
- die Ortsteile und das Stadtgebiet in Form einer eigenen Radwegetour zusammenbringen,
- die Innenstadt verkehrsberuhigter zu gestalten und gezielt auf kostenfreie große Parkflächen auszuweichen, um per Fuß oder Rad die Stadt mit ihrem einzigartigen Charme ganz neu zu entdecken.
Zusammen mit einem Beratungs- und Stadtplanungsunternehmen und mithilfe der Unterstützung der Fachexpertise des Netzwerkes Zukunftsorte wird eine Strategie für ein sicheres Rad- und Fußwegenetz für Herzberger, Touristen und Interessierte entwickelt:
- Fokus: direkte Einbindung der Bürger:innen und Tourist:innen in den Entwicklungs- und Entscheidungsprozess, sowie in das bau- und raumrelevante, städtisch geprägte Zukunftsthema „lokale Mobilität“
- Hervorheben eines neuen Stellenwerts für den Ausbau eines sicheren Rad- und Fußwegenetzes gepaart mit einer erfolgreichen Partizipation
- Förderung des Zusammenhaltes in Bezug auf eine klimabewusste Stadt
- Marxsche Villa als offener Treffpunkt, wo die Wünsche, Ideen und Zukunftsgedanken der Bewohner*innen aus der Innenstadt und den Ortsteilen aufgenommen, gebündelt und gemeinsam diskutiert werden
- Bürger:innen aller Generationen werden aktiv eingebunden das Radfahren in Herzberg sicherer zu machen und können Botschafter:innen für die Freude am Radfahren werden
- Stärkung des Gemeinwohls vor Ort und zur Förderung des Bewusstseins für eine klimabewusste Stadt der Zukunft
- Nachhaltigkeit der öffentlichen Daseinsvorsorge und Steigerung der Attraktivität unserer Stadt
Herzberg hat mithilfe ihrer Zukunft#Villa eine innovative Anlaufstelle für Zukunftsthemen und -ideen, als Lebensumfeld für junge Familien und Rückkehrinteressierte, für Kinder- und Jugendliche als Netzwerkort und Projektstart für mögliche Klimaschutzprojekte, für Querdenker und Selbstständige, die sich austesten und probieren wollen, aber auch für Seniorinnen und Senioren, die sich bei einem Café austauschen und gezielt ihre Anforderungen teilen können, um neue Wege für die Zukunft zu entdecken.
Radeln in die Zukunft#Villa ist ein hervorragendes Beispiel für die Betrachtung und Bewusstsein-Erweckung von Zukunftsthemen, für die gezielte und aktive Einbindung unserer Bürger*innen in den Gestaltungs- und Entscheidungsprozess, für aktive und offene Befragung, für die Gründung eines eigenen generationsübergreifenden Rats zu unserem Projekt, der sich mit dem Zukunftthema der lokalen Mobilität befasst und vor allem für die Chance, dass auch weitere Themen, die den Bewohner*innen für die Zukunft Herzbergs wichtig sind, erfasst werden…
Also „Radeln“ wir in die Zukunft mithilfe eines Ortes, der mehr bietet als herkömmliche Beteiligungsformen, unsere Villa der Zukunft, wo wir herausfinden, was lokale Mobilität für unsere Stadt bedeutet und wo Gemeinwohl gelebt wird und Klimaschutz Gehör erhält.