Pilotprojekt "Intelligente Radwegbeleuchtung"
Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
An der Landesstraße L 30, zwischen der Stadt Bernau und ihrem Ortsteil Börnicke ist seit Ende 2021 eine intelligente Radwegbeleuchtung in Betrieb. Die Ausleuchtung des 1.350 m Radwegs erfolgt bedarfsgerecht bzw. ereignisgesteuert, bei Benutzung durch Radfahrer und Fußgänger.
Die 22 Leuchten sind bei Dunkelheit aus, erkennen jedoch, wenn sich Personen / Radfahrer auf dem Geh- und Radweg in eine bestimmte Richtung bewegen. Ist dies der Fall, werden der nächste und übernächste Strahler für rund 2 Minuten angeschaltet. Dieser Domino-Effekt sorgt dafür, dass der Weg bei Benutzung beleuchtet wird.
In einer zuvor durchgeführten Variantenbetrachtung erfolgte eine Entscheidung zugunsten dieser nutzungsabhängigen Beleuchtung („Lauflicht“), gegenüber einer nächtlichen Dimmung.
Weiterführende Informationen gibt es auf der Webseite der AGFK Brandenburg.
Mehrwerte – Was bringt's?
- Für diesen Anwendungsfall ist die Lösung sehr charmant, da die Belange oder Anforderungen vieler Anspruchsgruppen (Nutzer, Umwelt, Betreiber) berücksichtigt werden. Somit kann diese in unbebauten Bereichen empfohlen werden.
- Der Radweg kann in der Dämmerung und in der Nacht nun beleuchtet befahren werden.
- Der Energieverbrauch wird durch die ereignisgesteuerte Beleuchtung verringert.
- Durch die Abschaltbarkeit der Leuchten wird die Lichtverschmutzung minimiert.
Umsetzung – Tipps für andere Kommunen
- Planung erstellen und umsetzen!
- Im Bereich von Wohnbebauung ist die Anwendung nur bedingt zu empfehlen, da An-Aus-Wechsel störender wahrgenommen werden als eine permanente Beleuchtung.
Erfahrungen – Was wurde gelernt?
Was lief besonders gut?
- Das Projekt wurde zügig umgesetzt.
- Das Projekt hat Vorbildfunktion für die Mitgliederschaft der AGFK Brandenburg.