GENAU - GEmeinsam NAchhaltigkeit Umsetzen
Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Innerhalb Baden-Württembergs ist Dornstadt schon lange als Pionier- und Vorzeige Kommune für nachhaltige Bildung und Entwicklung bekannt und setzt seit Jahren erfolgreich Nachhaltigkeitsprojekte um. Im April 2018 beschloss der Gemeinderat Nachhaltigkeit zu einer Frage für alle Bürgerinnen und Bürger zu machen und somit die verabschiedeten Entwicklungsziele der Agende 2030 zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit den Gemeinderäten, Bürger:innen und Mitarbeiter:innen der Verwaltung hat Dornstadt darauf folgend von 2018-2019 ein nachhaltiges Gemeindeentwicklungskonzept erarbeitet: GENAU - GEmeinsam NAchhaltigkeit Umsetzen.
GENAU ist ein konkreter Fahrplan, der die nötige Struktur bietet und Zielvision und konkrete Vorhaben vereint. Das Konzept dient als Kompass zur Orientierung während der Umsetzung verschiedener Maßnahmen und begleitet den Weg zum Ziel "Gute Zukunft in und für Dornstadt".
Im Rahmen des Dornstadter Zukunftsdialogs wurden zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern gemeinsame Ziele und konkrete Maßnahmen für die Zukunft der Gemeinde, in verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen erarbeitet. Dabei stellt der Zukunftsdialog das Herzstück des Beteiligungsprozesses für das nachhaltige Gemeindeentwicklungskonzept dar. Er umfasst Themen von Zusammenleben, nachhaltigem Konsum und Entsorgung bis hin zur nachhaltigen Entwicklung.
Hier geht's zum Thema Nachhaltigkeit auf der Webseite der Gemeinde Dornstadt.
Mehrwerte – Was bringt's?
- Ein nachhaltiges Gemeindeentwicklungskonzept bringt Struktur in die verschiedenen Nachhaltigkeitsansätze.
- Ein gemeinsames Ziel verbindet die Gemeinde und motiviert zum aktiven Handeln.
- Fortschritte und Prozesse der Nachhaltigkeitsmaßnahmen können aktiv erkannt, verfolgt, korrigiert und gemessen werden.
- Die gemeinsame Erarbeitung mit Bürger:innen gibt dem Gemeinderat wertvolle Einblicke, wie das Thema Nachhaltigkeit in der Gemeinde gesehen und gelebt wird.
- Eine effektivere Umsetzung von Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung und ein priorisiertes Vorgehen ist möglich.
- Die Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit und der Zukunft der Kommune.
Umsetzung – Tipps für andere Kommunen
- Prozessteuerung und Verankerung in der Verwaltung sicherstellen.
- Koordination der Umsetzung: Vernetzung, Beratung und Unterstützung der Mitwirkung der Bürger:innen.
- Öffentlichkeitsarbeit ist unerlässlich.
- Fachliche Begleitung durch einen temporären "Beirat" während der Konzepterstellung.
Erfahrungen – Was wurde gelernt?
Was lief besonders gut?
- Durch den breitangelegten Beteiligungsprozess, wurde das Gemeindeentwicklungskonzept zusammen mit der Gemeinde entwickelt und ist somit sehr nah an der Bevölkerung (realistisch und nachvollziehbar).
- Die Begleitung durch den Beirat klappte gut und hat den Prozess bereichert.
- Das Projekt wurde durch die politischen Entscheidungsträger gut unterstützt, der Prozess wurde akzeptiert.
Was würdest Du rückblickend betrachtet anders machen?
- Die Verwaltung hätte noch stärker in den Prozessschritten eingebunden werden können.