Fahrradparkhaus in Opladen
Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Die Stadt Leverkusen macht einen weiteren Schritt in Richtung Fahrradstadt und investiert in die Zukunft. In Opladen eröffnete im Juni 2023, eines der größten Fahrradparkhäuser im Rheinland mit knapp 400 Stellplätzen. Das Parkhaus erstreckt sich über drei Ebene, zwei der drei Ebenen sind zugangsgesteuert und über Türcodes gesichert (294 Stellplätze). Es gibt neben Fahrradstellplätzen auch die Möglichkeit Lastenräder abzustellen.
Bereits ab 50 Cent/Tag können registrierte Kund*Innen, beim Mobilitätsanbieter für Leverkusen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis, der der wupsi GmbH, ihr Fahrrad in diesen Ebenen trocken und sicher stehen lassen.
Auf dem offenen Dach stehen weitere kostenfreie Stellplätze als Teil der Bike+Ride Anlagen zur Verfügung. Zusätzlich wurde ein Aufenthaltsraum für Bussfahrer:innen und eine öffentliche Toilette ebenerdig angeschlossen.
Weiterführende Informationen gibt es hier.
Mehrwerte – Was bringt's?
- Die Einbindung durch sichere Abstellanlagen vereinfacht die Nutzung des Fahrrades und erleichtert den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität wie Bus und Bahn.
- Die Vernetzung von Verkehrsmitteln trägt maßgeblich zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs bei und das Fahrrad stellt dabei eine unverzichtbares Mittel dar.
- Das Fahrradparkhaus ermöglicht die enge Verzahnung verschiedener Mobilitätsarten. Der Bahnhof Opladen bietet damit ein umfassendes Angebot und eine flexible Nutzung unterschiedlicher klimafreundlicher Mobilitätsarten.
- Das Angebot motiviert und erleichtert es den Bürger:innen sich umweltfreundlich fortzubewegen.
- Die Vernetzung und der Zugang zu klimafreundlichen Verkehrsmittel ist ausschlaggebend für das Gelingen der Mobilitätswende. Erst dadurch wird die Umsetzung des städtischen Mobilitätskonzeptes und die Stärkung des Klimaschutzes ermöglicht.
- Leverkusens erstes Fahrradparkhaus komplettiert dazuhin den ersten Mobilitätshub im Stadtgebiet und ist somit ein wichtiger Schritt für das Gelingen der Mobilitätswende und Stärkung des Klimaschutzes in Leverkusen.
Umsetzung – Tipps für andere Kommunen
- Das Umfeld ausreichend untersuchen: Lage, Passagierzahlen usw. Daraus kann die Kapazität ermittelt werden.
- Beauftragung eines Fachplaners.
- Für den technischen und strategischen Betrieb empfiehlt sich die Kooperation mit einem Mobilitätsanbieter bzw. einem Verkehrsunternehmen.
- Regelmäßiges Marketing über die Möglichkeiten die das Parkhaus bietet.
- Die Schnittstellen zwischen Hard- und Software für das Buchungs- und Zugangssystem ausreichend testen.
Erfahrungen – Was wurde gelernt?
Was lief besonders gut?
- Das eingesetzte Buchungs- und Zugangssystem ist intuitiv und funktioniert sehr gut.
- Auf dem Stadtteilfest wurde ein Tag der offen Tür am Fahrradparkhaus durchgeführt - das war sehr hilfreich, um dieses neue Angebot für potenzielle Nutzer bekanntzumachen.
- Die Projektlaufzeit war - unter Berücksichtigung von Corona - noch immer akzeptabel.
Was würdest Du rückblickend betrachtet anders machen?
- Einige technische Aspekte würden wir heute optimierter realisieren.