BioReg - Bio, regional und klimagesund – Kinder lernen auf Bauernhöfen
Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Das Verbundprojekt „Bio, regional und klimagesund – Stralsunder Kinder lernen auf Bauernhöfen“ vermittelt Grund- und Förderschülern der Hansestadt Stralsund Wissen über ökologische Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln.
Das Projekt mit seinem pädagogisch innovativen Angebot richtet sich an die Schulkinder der Klassenstufen 3-6. Die Wissensvermittlung zum Thema Bio-Lebensmittel-Wertschöpfungskette bezieht dabei verschiedene Ebenen ein und verbindet sie auf neue Weise: Die praktischen Erfahrungen auf den Bauernhöfen vor Ort werden mit einer Vor- und Nachbereitung in den Schulen kombiniert - auch mit einem digitalen Angebot, siehe Hummelreisespiel.
Von der umweltgerechten Erzeugung bis zur klimaschonenden Ernährung können Schüler spielerisch und durch eigenes Erleben die Wissensinhalte nachhaltig erarbeiten.
Mit der Förderung „Projekttag BioReg“ übernimmt die Stadt die Kosten für die Projekttage an den beteiligten Bio-Höfen und unterstützt somit die Umsetzung des Projektes für so viele Schulkinder wie möglich.
Beteilgite Projektpartner:
Mehrwerte – Was bringt's?
- Das Wissen über ökologische Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln sowie klimaschonende Ernährung wird bei den teilnehmenden Kindern auf spielerische und anschauliche Art & Weise erhöht.
- Das außerschulische Erfahrungslernen, welches alle Sinne anspricht, führt zu einer langfristigen Verankerung von Wissensinhalten. Die Einbeziehung der Bio-Höfe als außerschulische Lernorte in unmittelbarer Umgebung der Hansestadt Stralsund bietet dazu ideale Voraussetzungen.
- Es beteiligten sich über die Projektlaufzeit über 2.000 Schüler:innen aus nahezu alle Stralsunder Schulen mit dem Alterssegment 3. bis 6. Klassenstufe (inkl. Förderschulen).
Umsetzung – Tipps für andere Kommunen
- Ein derartiges Projekt kann nur als Verbundprojekt durchgeführt werden.
- Bei den Projektpartnern müssen ausreichende pädagogische und administrative Ressourcen vorhanden sein, um eine fortlaufende Betreuung und Begleitung der Kinder sicherzustellen und das Projekt fortlaufend koordinieren zu können.
- Die Schulen sollten möglichst wenig organisatorischen und finanziellen Aufwand haben (die Verpflegungskosten der Kinder wurden durch die Stadt Stralsund übernommen).
Erfahrungen – Was wurde gelernt?
Was lief besonders gut?
- Rege Nachfrage der Schulen an den außerschulischen Angeboten.
- Sehr positive Rückmeldungen der Schulen an die Projektbeteiligten.
- Konstruktive und engagierte Zusammenarbeit der Projektpartner über die komplette Projektlaufzeit hinweg (vom Projektantrag über die Durchführung bis zum Projektabschluss).
Was würdest Du rückblickend betrachtet anders machen?
- Die Pandemie wirkte sich leider etwas nachteilig auf das Projekt aus, wir hätten sonst noch mehr beteiligte Schüler:innen haben können.
- Für das beantragte neue Projekt planen wir eine Kooperation mit dem ÖPNV, um den Transport der Schüler:innen zu optimieren.