Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Die Gemeinde Oststeinbek hat nach dem Starkregenereignis im Mai 2018 das dreijährige Projekt "Aktiv bei Starkregen" initiiert. Insgesamt waren sechs Kommunen an der Durchführung beteiligt, welche gemeinsam mit einem externen Büro, das bereits das Klimaschutzkonzept für Oststeinbek erstellt hatte, durchgeführt wurde.
Hauptziel dieses Projektes war es, exemplarisch präventive Maßnahmen und praktikable Handlungsansätze im Umgang mit Starkregenrisiken in kleinen und mittleren Kommunen zu entwickeln und umzusetzen.
Zentrale Themen waren die Identifikation von Risikoräumen in der Gemeinde, die Aktivierung von Gebäude- und Grundstückseigentümer:innen zur privaten Risikovorsorge, die Optimierung der verwaltungsinternen Zusammenarbeit verschiedener Fachämter sowie die Kooperation mit externen Akteur:innen wie dem Abwasserzweckverband und der Stadtentwässerung.
Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Sensibilisierung und Aktivierung der Bevölkerung. Zudem förderte das Projekt den Austausch zwischen Bürger:innen und Projektpartner:innen durch regelmäßige Veranstaltungen.
In den ersten beiden Projektjahren wurden Ansätze, Methoden und Maßnahmen zur Bewältigung von Starkregenrisiken entwickelt und in der Gemeinde Oststeinbek erprobt. Daraus resultierende Erfahrungen und Erkenntnisse wurden im dritten Projektjahr mit den anderen fünf Transferkommunen geteilt und an deren individuelle Gegebenheiten angepasst.
Das Projekt wurde durch das Förderprogramm "Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unterstützt und lief von Januar 2021 bis Dezember 2023.