Wedel
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Land
Schleswig-Holstein
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Einwohner
34538
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Projektstatus
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Abgeschlossen
Abgeschlossen
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in
2024
Dauer:
24
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Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?

In Schleswig-Holstein wird die Kommunale Wärme- und Kälteplanung (KWKP) gezielt genutzt, um auf Landesebene die Ziele einer treibhausgasneutralen und effizienten Wärme- und Kälteversorgung zu verfolgen und dabei gleichzeitig den spezifischen Anforderungen und Potenzialen der jeweiligen Kommune gerecht zu werden. Die Landesregierung Schleswig-Holstein sieht das Erreichen der Treibhausgasneutralität bereits bis 2040 vor und hat dies im Koalitionsvertrag 2022 verankert. Wedel ist als Mittelzentrum zur Aufstellung eines Kommunalen Wärme- und Kälteplans verpflichtet, gemäß § 7 EWKG-SH.

  • Die Entwicklung des Kommunalen Wärme- und Kälteplans für Wedel erfolgte in einem mehrstufigen Prozess mit vier Schritten:
    • In einer Bestandsanalyse wurde der die Ist-Situation der Wärmeversorgung sowie der Kältebedarfe umfassend analysiert: Wärmebedarf /- verbrauch, Treibhausgasemissionen, Gebäudetypen mit Altersklassen, Infrastruktur der Gas- und Wärmenetze, Heizzentralen und Wärmespeicher, Abschätzung Beheizungsstrukturen
    • Mittels einer Potenzialanalyse wurden die Potenziale für Energieeinsparungen und den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme-, Kälte- und Stromversorgung ermittelt.
    • Die Analyseergebnisse wurden im dritten Schritt überführt in ein Zielszenario für die künftige Wärmeversorgung inkl. detaillierter Beschreibung einer möglichen künftigen Versorgungsstruktur.
    • Abschließend wurden konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung und einer übergreifenden Wärmewendestrategie formuliert.

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Mehrwerte – Was bringt's?

  • Die KWKP ist ein rechtlich unverbindliches, strategisches Planungsinstrument, welches folgende übergreifende Ziele verfolgt:
    • Versorgungssicherheit (Wärmesektor)
    • Treibhausgasneutralität (Wärmesektor)
    • Wirtschaftlichkeit für den Betreiber von Heizzentralen und Wärmenetzen
    • Bezahlbare Wärmepreise für die Abnehmer
  • Sie ermöglicht eine verbesserte Planungsgrundlage für Investitionsentscheidungen in Heizungssysteme sowie die Eingrenzung des Such- und Optionenraums für städtische Energieprojekte.

Mehrwerte – Was bringt's?

  • Die KWKP ist ein rechtlich unverbindliches, strategisches Planungsinstrument, welches folgende übergreifende Ziele verfolgt:
    • Versorgungssicherheit (Wärmesektor)
    • Treibhausgasneutralität (Wärmesektor)
    • Wirtschaftlichkeit für den Betreiber von Heizzentralen und Wärmenetzen
    • Bezahlbare Wärmepreise für die Abnehmer
  • Sie ermöglicht eine verbesserte Planungsgrundlage für Investitionsentscheidungen in Heizungssysteme sowie die Eingrenzung des Such- und Optionenraums für städtische Energieprojekte.

Umsetzung – Tipps für andere Kommunen

  • Eine enge Zusammenarbeit mit den Stadtwerken ist essenziell, da dort das lokale Erfahrungswissen vorhanden ist.
  • Ein externes Planungsbüro ist für Koordination und Sparring empfehlenswert.
  • Ein digitales Tool für die Bestandsaufnahme ist sehr empfehlenswert bzw. erforderlich, da z. Bsp. Auswertungen durch vielfältige Datenfiltermöglichkeiten deutlich erleichtert werden, eine hohe Übersichtlichkeit der Wärmebedarfssituation der Stadt entsteht und interaktives und effizientes Arbeiten zwischen allen Projektbeteiligten möglich wird.

Umsetzung – Tipps für andere Kommunen

  • Eine enge Zusammenarbeit mit den Stadtwerken ist essenziell, da dort das lokale Erfahrungswissen vorhanden ist.
  • Ein externes Planungsbüro ist für Koordination und Sparring empfehlenswert.
  • Ein digitales Tool für die Bestandsaufnahme ist sehr empfehlenswert bzw. erforderlich, da z. Bsp. Auswertungen durch vielfältige Datenfiltermöglichkeiten deutlich erleichtert werden, eine hohe Übersichtlichkeit der Wärmebedarfssituation der Stadt entsteht und interaktives und effizientes Arbeiten zwischen allen Projektbeteiligten möglich wird.

Erfahrungen – Was wurde gelernt?

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Was lief besonders gut?

  • Die Stadtwerke haben sich detailliert und intensiv im Projekt eingebracht.
  • Die Einbindung der Mitglieder des Umweltausschusses (durch Workshops), der Öffentlichkeit (durch Workshops) und der Wohnungswirtschaft (durch Fragebogenaktion) ist uns gut gelungen.
  • Die Projektlaufzeit wurde eingehalten.
Icon - Was würdest du rückblickend betrachtet anders machen?

Was würdest Du rückblickend betrachtet anders machen?

  • Es wäre gut gewesen, von Anfang an mit dem externen Planungsbüro regelmäßige, fest eingeplante Austauschtermine festzulegen.
  • Bereits im Vergabeprozess durch klare Vergabekriterien und Leistungsbeschreibung sicherstellen, dass der Leistungsumfang (insbesondere bei der Bestandsanalyse / Datenqualität) sehr konkret beschrieben ist.
  • Die Reihenhaus-Quartiere hätten wir stärker in den Blick nehmen sollen, da hier die geräuschlose Versorgung mit Fernwärme im Sinne des nachbarschaftlichen Friedens ideal ist, bzw. eine Einzelversorgung mit Wärmepumpen (aufgrund der geringen Abstände) schwerer umsetzbar ist, als dies in einer lockeren Einfamilienhaus-Bebauung der Fall ist.

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  • Die Stadtwerke haben sich detailliert und intensiv im Projekt eingebracht.
  • Die Einbindung der Mitglieder des Umweltausschusses (durch Workshops), der Öffentlichkeit (durch Workshops) und der Wohnungswirtschaft (durch Fragebogenaktion) ist uns gut gelungen.
  • Die Projektlaufzeit wurde eingehalten.
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Was würdest Du rückblickend betrachtet anders machen?

  • Es wäre gut gewesen, von Anfang an mit dem externen Planungsbüro regelmäßige, fest eingeplante Austauschtermine festzulegen.
  • Bereits im Vergabeprozess durch klare Vergabekriterien und Leistungsbeschreibung sicherstellen, dass der Leistungsumfang (insbesondere bei der Bestandsanalyse / Datenqualität) sehr konkret beschrieben ist.
  • Die Reihenhaus-Quartiere hätten wir stärker in den Blick nehmen sollen, da hier die geräuschlose Versorgung mit Fernwärme im Sinne des nachbarschaftlichen Friedens ideal ist, bzw. eine Einzelversorgung mit Wärmepumpen (aufgrund der geringen Abstände) schwerer umsetzbar ist, als dies in einer lockeren Einfamilienhaus-Bebauung der Fall ist.
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